Puzzlekästen

Die Puzzlekästen sind die kleinste Einheit des metagartens: Pflanzkästen in der Größe eines Einkaufswagenkorbes. Sie ziehen durch die Stadt, lassen sich in herumstehenden Einkaufswagen für eine Weile nieder, in ihnen befindet sich Erde, vielleicht auch ein alter Eimer oder eine Abwaschschüssel und auch Pflanzen wachsen in ihnen. Man kann sie betrachten, herumschieben oder auch adoptieren. Vielleicht hängt an dem Kasten auch eine Schaufel, die zum sofort-Mitmachen einlädt, so kann man sich am Prozess der Renaturierung der Innenstadt beteiligen, indem man die Topfpflanze, die man gar nicht haben wollte, hier aussetzt.

Oder man steigt in natürliche Stoffkreisläufe ein, indem man seinen Kaffeesatz oder die Erde des gerade wieder verendeten Basilikumstrauchs nicht in den Mülleimer wirft, sondern dem Puzzlekastenbiotop hinzufügt.

 

 

Es gibt viele dieser Kästen, sie sollen später Teil der Île Flottante werden, einer schwimmenden Insel, die ebenfalls bepflanzt sein soll. Deshalb heißen die Kästen auch Puzzlekästen, weil sie später wie ein Mosaik zu einem größeren Ganzen zusammengesetzt werden sollen.

 

Die Kästen können im Gegensatz zu der Insel ohne große Vorbereitung hergestellt werden, sie laden zum Mitmachen ein und machen den metagarten und die Gedanken dahinter bekannt. Sie sind Boten der Idee. 

 

 

Erster Prototyp des Pflanzsacks bei einer Zusammenarbeit mit dem FabLab Hamburg